Bei Diabetikern, dessen Stoffwechsel durch Entzündungen, COVID oder Umweltweltreize entgleist und deren Diabetes kaum mehr einstellbar ist, wird durch Herauswaschen der insulinblockierenden/insulinnegativbeeinflussenden Substanzen wieder eine regelrecht therapierbare Stoffwechselsituation und Verbesserung der Lebensqualität erreicht.
Unser Nervensystem ist in zwei Hauptbereiche unterteilt: das zentrale Nervensystem (ZNS) und das periphere Nervensystem (PNS). Das ZNS umfasst das Gehirn und das Rückenmark, während das PNS den restlichen Körper durchzieht. Jede Nervenzelle besteht aus einem Zellkörper und verschiedenen Fortsätzen, die in der Lage sind, Impulse zu empfangen und weiterzuleiten. So können Signale in Millisekunden von unserem Fuß bis zum Gehirn und zurück gesendet werden. Nervenzellen sind jedoch nicht nur für die Weiterleitung von Reizen verantwortlich, sondern steuern auch unsere Muskeln und damit unsere Bewegungen und die Funktionen der Organe im gesamten Körper.
Diabetische Neuropathie
Auch das periphere Nervensystem kann durch Diabetes beeinträchtigt werden. Eine häufige Folgeerkrankung ist die diabetische Neuropathie (auch Polyneuropathie genannt), bei der die Nervenzellen geschädigt werden.
Bei einer diabetischen Neuropathie wird der Stoffwechsel der Nervenzellen durch den hohen Blutzuckerspiegel gestört. Dies führt dazu, dass sich Abbauprodukte in den Zellen ansammeln, die Kapillaren sich verändern und ein zunehmender Sauerstoffmangel entsteht, was die Nervenzellen langfristig schädigen kann.
Wir folgen immer unserem D – T – N Konzept. Bevor wir einen Therapieplan gemeinsam mit unseren Patienten erstellen, ist es wichtig im Vorfeld anhand der Anamnese aufbauend die Diagnostik zu machen. Nach ca. 7 bis 10 Tage ergibt sich anhand der Laborergebnisse ein Bild, auf welchen der Therapieplan aufgesetzt werden kann.
In der Regel werden zunächst zwei INUSpherese® – Behandlungen innerhalb von 72 Stunden durchgeführt. Nach der 2. INUSpherese® wird je nach Bedarf mit weiterführenden Infusionen oder mittels molekularer Medikation die Therapie fortgesetzt. Auch sinnvoll in diesem Zusammenhang ist die Bestimmung des genetischen Entzündungsgrad, der im „genetischen Zytokin Polymorphismus“ gemessen wird. Patienten mit genetisch erhöhtem Entzündungsgrad benötigen für eine erfolgreiche Behandlung in aller Regel mehr Apheresen als Patienten mit einem genetisch geringen Entzündungsgrad. Auf Grund der herausragenden Bedeutung der proentzündlichen Schlüsselzytokine TNF-α und IL-1 sowie dessen Gegenspieler IL-1RN für die individuelle Entzündungsneigung hat es sich durchgesetzt, anhand der jeweils vorliegenden genetischen Konstellationen eines Patienten die Entzündungsneigung zu graduieren.
So werden Patienten mit Entzündungsgrad 0 und 1 als Low-Responder bezeichnet, da eine normale Entzündungskapazität vorliegt. Bei GRAD 3- und 4-Patienten, sogenannten High-Respondern, liegt hingegen genetisch determiniert eine stark erhöhte Entzündungsbereitschaft vor. Bei einer Vielzahl systemischer Entzündungserkrankungen, wie z. B. Diabetes, Multiple Sklerose, chronische Bronchitis, Asthma, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Periostitis, Osteomyelitis oder Osteoporose ist die Bedeutung des IL-1 bzw. TNF-α-Genotyps durch Studien belegt.
Unser Ziel ist es, die Funktion und die Kommunikation Ihrer Zellen und Ihres Immunsystem wieder in einen Normalzustand zu versetzen.
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